Umweltschule

Biodiversität

Unsere Schule ist seit 2016 als Umweltschule ausgezeichnet. Voller Stolz durften wir eine Fahne als Zeichen für die viele Arbeit mit und um die Natur, die uns umgibt an der Schule hissen.


Unser Schulrhythmus ist fest eingebunden in ein Leben, das von den Jahreszeiten bestimmt wird. Durch viele Aktionen und Unternehmungen haben die Schüler ständigen Kontakt mit der Natur. So werden Apfelbäume im Jahreskreis beobachtet und man kann jeden einzelnen Entwicklungsschritt vom knorrigen Apfelbaum im Winter zu einem Reich
mit Äpfeln behangenen Baum beobachten und verfolgen. In den Betreuungsstunden gehen die Kinder gerne am Fallobst der Bäume vorbei und naschen von unseren schuleigenen Erträgen. Doch auch im Unterricht wird dieses Thema aufgegriffen und die Kinder haben so umfassenden Umgang mit der Frucht.



Auch der Kulturlandschaftsgarten, der von unserer Schule nur wenige Gehminuten entfernt ist, wird regelmäßig besucht und Themen, die im Sachunterricht stattfinden, finden sofort den Sprung in die Lebenswelt der Kinder. So kann dort die Entwicklung von Kaulquappen zu Fröschen beobachtet werden.

Ein Kräutergarten wird beim Wachsen und Gedeihen bestaunt und die Kinder nehmen die vielfältigen Düfte der ätherischen Öle, die diese Pflanzen verströmen, bewusst wahr.


Getreide ist nicht nur etwas, was von außen in die Schule geholt wird, sondern es wird auch selbst angepflanzt und geerntet – und zwar mit den Werkzeugen von Früher. Das macht jedem Kind bewusst, wie die Welt damals organisiert war und in welch einem Luxus wir doch heutzutage leben – Brot und andere Teigwaren einfach beim Bäcker kaufen und
die Cornflakes noch ganz verschlafen aus der Packung in die Müslischüssel schütten zu können.



Ein Besuch beim Milchbauern öffnet den Blick für den Vorteil einer Milchpackung am Frühstückstisch, wirft aber auch Fragen auf: Wie kommt die Milch in die Packung? Was fressen Kühe eigentlich? Und wer kümmert sich um so viele Tiere auf einem Hof? Aber auch im Kleinen wird in der Schule an die Umwelt gedacht. Der Müll wird getrennt.
Die Kinder lernen, dass Verpackungsmüll in den gelben Sack gehört und Papier in die blaue Tonne. Die Bananenschale oder das Kerngehäuse des Apfels hingegen gehören in den Restmüll. So beteiligen sich schon die Kleinen an einem System, welches zur Erhaltung unseres Planeten überlegt wurde.



Weiterhin sind die Kinder angehalten, ein möglichst umweltfreundliches Frühstück mit in die Schule zu bringen. Nahezu jeder hat eine Brotdose, die er wieder benutzen kann und auch die Getränke werden nach Möglichkeit in Glas- oder Edelstahlflaschen mitgebracht.



Auch die Themen Wasser und Strom werden für die Kinder von Beginn an mit dem Nachhaltigkeitsgedanken verknüpft. Während des Händewaschens muss der Wasserhahn nicht auf voller Stärke laufen. Anschließend soll er abgestellt werden. Auf der Toilette wird die Wasserspartaste benutzt.

Diese und andere Handlungen nehmen die Kinder mit nach Hause und setzen sie womöglich auch dort um.
Ähnlich verhält es sich bei der Nutzung von Strom. Die Kinder lernen, dass das Licht nicht den ganzen Schulvormittag brennen muss. Wenn niemand in der Klasse ist wird das Licht ausgemacht. Das spart Strom und Energie.


Gesundheit

Die Kinder begegnen im Schulalltag immer wieder Themen, die für ihre Gesundheit wichtig sind.

Die Zahnpflege kommt in die Schule und behandelt einmal im Jahr das wichtige Thema „Rund um die Zähne“ und auch im Unterricht werden immer wieder Themen aufgegriffen, die den Kindern eine gesunde Lebensführung nahebringen sollen.


So lernen die Kinder die Ernährungspyramide kennen und können einschätzen, welche Lebensmittel man öfter essen und welche eine Süßigkeit bleiben oder in Maßen genossen werden sollten.

Einmal pro Woche wird ein Obststeller für jede Klasse bereitgestellt. Die Kinder können dann nach Herzenslust bei geschnittenem, frischem Obst zugreifen und lernen womöglich sogar neue Obst- und Gemüsesorten kennen.


Auch der Schulweg ist immer wieder Thema im Unterricht: Sei es, dass die Kinder den sicheren Schulweg kennenlernen (siehe Verkehrswoche), sich in Fahrgemeinschaften zusammentun um die Umwelt zu schonen oder ohnehin mit dem Fahrrad zur Schule kommen. Bei Letzterem ist nicht nur der Umweltaspekt relevant, sondern auch die ausreichende Bewegung für die Kinder.


Bewegung steht natürlich auch bei zahlreichen Sportveranstaltungen rund um das Schuljahr im Mittelpunkt: Auf dem Schulfest werden verschiedenste Bewegungsspiele angeboten. Außerdem laden die Bundesjugendspiele sowie der Triathlon und die Kreisschulmeisterschaften „Cuxland bewegt Kinder“ zum fairen Kräftemessen ein. Darüber hinaus lernen die Kinder auch im regelmäßigen Sportunterricht viele verschiedene Sportarten kennen und haben möglicherweise soviel Freude daran, dass sie diesen auch in ihrer Freizeit weiter nachgehen wollen.